Der MT Reisenberg lädt zur Busfarht zum Erlebniskeller nach Retz/NÖ
Schon vor ein paar Wochen erging die Info/Einladung unserer Reisenberger Freunde, und am 31. August war es dann soweit. Andreas und Cordula stiegen schon Reiseberg zu, der Rest von uns am Parkplatz auf der Donauinsel (Floridsdorfer Brücke).
Nach einer knappen Stunden waren wir in Retz angekommen und fuhren gleich mal zu einer der beiden letzten betriebsfähigen (Getreide)-Windmühlen in Österreich - eine hier in Retz, die andere Mühle steht in Podersdorf am Neusiedler See. Hoch oben also, zwischen Retz und dem Mannhardsberg, also hoch für die Gegend dort, steht sie also. Und wir mit dem großen Autobus davor.
Nach einer kurzen Besichtigung von außen - für eine Führung im Inneren hatten wir leider keine Zeit - fuhren wir wieder hinab nach Retz auf den Hauptplatz - hatten wir ja einen Termin für eine Führung durch den Erlebnis-Keller.
Pünktlich um 1/2 wurden wir vor, bzw neben dem alten Rathaus empfangen und schon startete die Führung. Vorbei an der katholischen Kapelle, dem Prangerstein der Dreifaltigkeitssäule und dem Löwenbrunnen am Hauptplatz, durchs Verderberhaus und durch das Znaimer Tor erreichten wir schnell den unscheinbaren Eingang in den Retzer Erlebniskeller, dem größten historischen Weinkeller Österreichs.
Nach einem kurzen Video und der Info, dass Retz irgendwann am Meer gelegen war (is schon a paar Jahrln her) stiegen wir hinab in das unterirdische Labyrinth. Teilweise bis 20 Meter tief, mit etwa 20 km an Stollengängen wesentlich dichter und weiter ausgebaut als das oberirdische Straßennetz. Die Führung durch einen kleinen Teil der Stollen war sehr informativ, kurzweilig, nicht wirklich anstrengend und nach etwa 90 Minuten auch schon wieder vorbei. Nach dem Aufstieg gab es noch eine kleine Weinverkostung in der Vinothek und kurz darauf stiegen wir auch schon wieder in den Bus - der Mittagstisch wartete.
Im Pollak’s Retzbachhof (Unterretzbach, Bahnstraße 1) waren die Tische für uns schon gedeckt und das überaus aufmerksame Personal stand quasi in den Startlöchern. Dieses Lokal ist absolut zu empfehlen, auch wenn es etwas „gehobener“ sei - es lohnt sich, wirklich! Gut gewählt, liebe MTR‘ler.
Nach dem Essen sollst du ruh‘n, oder 1000 Schritte tun…..wir hatten Glück, der Bus stand grad mal 100 Schritte entfernt - und zum Ruhen im Bus gab es keine Chance. Nach grad mal 45 Minuten Fahrt erreichten wir den letzten Programmpunkt des Tages, das Koller Oldtimer-Museum Heldenberg, genauer in Kleinwetzdorf.
Dort erfuhren wir von einem äußerst kompetenten Tourguide (oder darf man eh auch „Führer“ sagen?) viel über die Entstehung des privaten (!) Museums, ein bissl über den Werdegang des Eigentürmer (Koller) und natürlich über die mehr als 150, vordringlich in privatem Besitz befindlichen Exponate. Knapp 150 Jahre Automobilgeschichte, aber auch einige Motorräder sind zu bewundern. Die Porschesammlung ist sensationell. Der eine oder andere Formel 1 Bolide, eine Polizei-Uniform-Ausstellung sowie einige Fahrräder runden das ganze ab.
Nach der Besichtigung gab noch eine Erfrischung in der hauseigenen Vinothek, und einige spazierten noch durch den direkt angeschlossenen englischen Garten.
Und nach einem Gruppenfoto vor dem Museum ging’s wieder heimwärts.
Gesund und munter wieder am Parkplatz der Donauinsel angekommen verabschiedeten wir uns von der MTR-Mannschaft, bedankten uns brav fürs dabei-sein-dürfen und versprachen, beim nächsten Ausflug wieder dabei zu sein.
Vielen Dank an dieser Stelle an den MTR, allen voran Sonja und Ernstl, für die hervorragende Organisation! Und natürlich auch einen großen Dank an unsere Member und Angehörige die da waren: Nadja, Markus, Valero, Christine, Gerhard, Cordula, Andreas und Sonja!
Balu